Kommissionschefin von der Leyen kündigt zusätzliche Unterstützung von mehr als 200 Mio. Euro an. Das Geld soll Menschen innerhalb und außerhalb Afghanistans zugute kommen.
Die Europäische Union vervierfacht ihre Hilfsgelder für afghanische Staatsbürger auf mehr als 200 Millionen Euro. Das hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Dienstag auf Twitter ankündigt. Die Mittel würden zusätzlich zu den Hilfszusagen der einzelnen EU-Mitgliedsstaaten zur Verfügung gestellt. Offiziell werde sie das Vorhaben beim virtuellen G7-Gipfel vorstellen.
Das Geld solle den Menschen innerhalb und außerhalb ihres Heimatlandes zugutekommen, erklärte die Kommissionspräsidentin. Ein EU-Vertreter fügte hinzu, zur Bedingung für die Auszahlung werde die Achtung der Menschenrechte und insbesondere der Rechte von Frauen gemacht. Danach werde entschieden, ob das Geld direkt nach Afghanistan oder in benachbarte Regionen fließe.
(APA/Reuters)