ORF-Direktoren: Bloß keine Namen nennen

Wir da eine „Treibjagd“ auf die Kandidaten veranstaltet?
Wir da eine „Treibjagd“ auf die Kandidaten veranstaltet?(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Das Personalkarussell um vier zentrale Direktorenposten dreht sich. Viele sind damit wenig glücklich.

Im ORF stehen bekanntlich Veränderungen an. Vor allem die Frage, wie die vier Direktorenposten für Programm, Technik, Radio und Finanzen besetzt werden, belebt die Gerüchteküche seit Wochen. Während im Vorfeld die Mediensprecherin der Grünen, Eva Blimlinger, recht offen über die Mitsprache ihrer Partei Auskunft gab, ist der Ton nun weitaus zurückhaltender. Und gerade auch Personen, die schon sehr früh genannt worden sind – man sagt da gerne: ins Spiel gebracht –, kommen nun doch nicht infrage. Auch, weil sie den kolportierten Posten gar nicht wollen. Wie Ö3-Chef Georg Spatt, der gerüchteweise gute Chancen als Programmdirektor gehabt hätte.

Klar ist jedenfalls: Viele wollen sich keinesfalls auf den verbreiteten Listen finden. Denn sobald ein Name publik wird, beginnt die Zuordnung zu einer Partei. Je weniger Hinweise, umso interessanter. Manche sprechen gar von einer „Treibjagd“, die veranstaltet werde, und zwar innerhalb wie außerhalb des ORF. Was vielleicht doch ein recht starkes Wort ist. Aber immerhin: Es ist unangenehm.

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