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„Schlechtes Krisenmanagement“: Covid-Frust in Alpbach

Die Eröffnung des Europäischen Forums Alpbach.
Die Eröffnung des Europäischen Forums Alpbach.APA/BUNDESHEER/CARINA KARLOVITS
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Das Europäische Forum Alpbach hat zu Beginn sein eigenes Präventionskonzept ignoriert – und nun mit den Folgen zu kämpfen.

Es hat nur einen Tag gedauert. Am Tag nach der Eröffnung der Seminarwoche für Stipendiaten im Europäischen Forum Alpbach vergangenen Mittwoch gab es bereits den ersten Coronafall. Eine Engländerin. Doppelt geimpft. Der Fall zieht seither seine Kreise. Mit Stand Mittwochabend, also genau eine Woche später, gibt es bereits vier Covid-Fälle im Europäischen Forum Alpbach. Davon sind drei aktiv, eine Person gilt mittlerweile als genesen. So die Auskunft vom Land Tirol. 40 junge Menschen sind Kontaktpersonen 2, also verkehrsbeschränkt. Zwei Personen K1 und isoliert. Die Wahrscheinlichkeit, dass es noch mehr werden, ist groß.

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Dabei hat man sich in Alpbach gut vorbereitet. Zumindest theoretisch. Die Regeln für den heuer zehntägigen Kongress im Tiroler Dorf, wo sich in regulären Zeiten das Who is Who von Politik bis Wissenschaft und Wirtschaft trifft, waren von Anfang an streng. Nur mit PCR-Tests (unabhängig vom Impfstatus) darf man an dem Forum teilnehmen. Der muss alle 72 Stunden erneuert werden. Dafür gibt es eine eigene Teststation im Zentrum. Mit den Tests fährt man täglich zur Auswertung nach Wien. Man sei strenger, als die gesetzlichen Vorgaben verlangen, warb man im Vorfeld.

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