Weltwirtschaft

Ein Aufschwung wie im Lehrbuch

APA/AFP/NOEL CELIS
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Weder die Delta-Variante noch der Materialmangel können dem globalen Aufschwung viel anhaben. Während der Spätzünder Europa erst richtig im Boom ankommt, zeigen die USA und China, was dem Kontinent im Winter blüht.

Die Rettung der Weltwirtschaft ist teuer: In den vergangenen 18 Monaten kostete sie umgerechnet 711 Millionen Euro – pro Stunde. So viel Geld haben die Notenbanken in den vergangenen eineinhalb Jahren alle 60 Minuten ausgegeben, um Anleihen aufzukaufen und so Firmen und Staaten durch die Krise zu bringen, schätzt Michael Hartnett, Chefstratege der Bank of America. Bis heute halten die Notenbanker die Geldschleusen weit geöffnet – und die Flut an billigem Kapital verfehlt ihr Ziel nicht.

Im Jahr eins nach Ausbruch der Covid-19-Pandemie erlebt die globale Wirtschaft den rasantesten Boom seit dem Ende der ersten Ölkrise in den 1970er-Jahren. Es ist ein Aufschwung wie aus dem ökonomischen Lehrbuch. Und weder die ansteckendere Delta-Variante des Virus noch die anhaltende Knappheit bei Rohstoffen konnten ihm bisher etwas anhaben.

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