Wettbewerb

„Die Verantwortung endet nicht am Werktor“

India, fair trade textile units
India, fair trade textile units (c) imago images/Joerg Boethling (Joerg Boethling via www.imago-images.de)
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Österreich soll eine Vorreiterrolle bei der Produktverantwortung nehmen. Das fordert Karl Aiginger. Der Direktor der Europaplattform Wien Brüssel und ehemalige Chef des Wirtschaftsforschungsinstituts sieht Wettbewerbsvorteile.

„Der Wettbewerb um das billigste Produkt ist ein Irrweg, der nirgendwo hinführt.“ Deshalb plädiert der Ökonom Karl Aiginger für einen österreichischen Alleingang beim Lieferkettengesetz.

Dabei geht es darum, dass Unternehmen verpflichtet werden, Verantwortung für die gesamte Produktionskette von Produkten zu übernehmen, die auf den Markt gebracht werden. Konkret bedeutet dies, dass der Konzern, der eine Ware verkauft, sicherstellen muss, dass entlang der gesamten Produktions- und Lieferkette soziale und ökologische Standards möglichst hoch angesetzt werden. Jedenfalls muss sichergestellt werden, dass die Mindestregeln eingehalten werden.

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