USA/Israel

Bennett bei Biden: „Iran, Iran und noch einmal Iran“

REUTERS
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Bei seinem Antrittsbesuch in Washington warnte Premier Naftali Bennett vor der Atomgefahr aus Teheran. Anders als Vorgänger Netanjahu versuchte er es mit stiller Diplomatie.

Für Joe Biden war die Prioritätenliste am Donnerstag klar: Am Vormittag erhielt der US-Präsident sein Geheimdienst-Briefing zu Afghanistan samt Einordnung der Anschläge in Kabul. Seinen Gast, Naftali Bennett, musste er vertrösten, ehe er ihn am Freitag zu dessen Antrittsbesuch im Weißen Haus empfangen wollte. So ergeht es Israels Premier in diesen Tagen öfter: Wegen der Afghanistan-Krise verschob auch Angela Merkel ihren für das Wochenende terminierten Abschiedsbesuch als deutsche Kanzlerin in Israel. Schlechtes Timing.

Die Weltkrise in Kabul hat derzeit Vorrang vor dem Verbündeten und dem vielfältigen Nahost-Konflikt. Wobei US-Diplomaten für die israelische Delegation einen positiven Effekt herausstrichen: Durch den Abzug der US-Truppen aus dem Mittleren Osten würden Kapazitäten für Nahost frei.

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