Das Future Art Lab wurde diesen Sommer als Herzstück des Campus der Uni für Musik und darstellende Kunst eröffnet.
Hausgeschichte

Future Art Lab: Das Haus der Klänge

Wie baut man ein Gebäude, das alle Ansprüche an Raumakustik erfüllen soll? Wie das Future Art Lab der Universität für Musik im dritten Wiener Bezirk entstand – und was es kann.

Das Areal um die mdw, die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, im Bezirk Landstraße hat eine spannende Geschichte hinter sich: Kaiser Josef II. ließ hier am damaligen Wiener Neustädter Kanal ein Tierspital errichten, das im Lauf der Jahre mehrfach adaptiert und schließlich von der k. u. k. Tierärztlichen Hochschule zur Veterinärmedizinischen Universität Wien wurde. Ende der 1990er-Jahre wurden die Räumlichkeiten adaptiert, die Musikuniversität zog ein. Im Lauf der Jahre wurde daraus ein Campus nach angloamerikanischem Vorbild.

Drei Institute, drei Lautstärken

Nach zwei Jahren Bauzeit wurde im Sommer der Schlussstein des Future Art Lab, eines multifunktionalen Zentrums mit 6200 Quadratmetern, gelegt und dieses Ereignis gefeiert. Fast 30 Meter hoch, davon zwölf Meter unter der Erde, ausgerichtet hauptsächlich auf die Bedürfnisse der angehenden Musiker. Untergebracht sind hier die Institute für Konzertfach Klavier sowie für Komposition, Elektroakustik und Tonmeisterausbildung, auch Studierende der Kammermusik und Alten Musik nützen die neuen, hochklassig ausgestatteten Räumlichkeiten, beheimatet sind auch das Artistic Research Center (ARC), der neue Konzertsaal, ein Klangtheater und ein Arthouse-Kino.

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