Innovation

Vom rauchenden Schlot zur grünen Industrie

Kampf gegen die Zeit: Die österreichische Industrie soll bis 2040 klimaneutral sein.
Kampf gegen die Zeit: Die österreichische Industrie soll bis 2040 klimaneutral sein. Martin Meissner / AP / picturededesk.com
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Wie gelingt die Energiewende in großen Fabriken? Die Vorzeigeregion „Nefi“ will neue Wege gehen, Technologien „made in Austria“ sollen den beteiligten Unternehmen zugleich Wettbewerbsvorteile bringen.

So manche Idee und Kooperation soll ja schon im Tiroler Bergdorf Alpbach gekeimt sein. Auch 2015, als rund 20 Vorstände großer heimischer Industrieunternehmen diskutierten, wie sie neue, nachhaltige Technologien einführen und auch auf dem Markt anbieten könnten – Umweltschutz mit Mehrwert für die Wertschöpfung, sozusagen. „Dort ist das erste Mal der Begriff der Vorzeigeregion gefallen“, erzählt Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds. Die Idee sei gewesen, sich nicht in kleinen Einheiten zu verzetteln, sondern innerhalb Österreichs große Innovationsverbünde zu schaffen, in denen Technologien schnell marktreif werden können. „Die Projekte sollten Wirkung zeigen – und für die beteiligten Unternehmen langfristige Perspektiven bieten.“ Heute gibt es drei dieser vom Klima- und Energiefonds geförderten Vorzeigeregionen (siehe Infokasten).

Der Begriff der Region wirkt allerdings ein wenig irreführend „Unsere Projekte verteilen sich über ganz Österreich“, sagt Wolfgang Hribernik, der „Nefi – New Energy for Industry“ koordiniert. Insgesamt 80 Unternehmen, 14 Forschungseinrichtungen und fünf öffentliche Institutionen haben sich zu diesem Innovationsverbund zusammengeschlossen. Wobei Oberösterreich und die Steiermark als am meisten industrialisierte Bundesländer von Anfang an dabei gewesen seien, so Hribernik. Andere folgten.

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