Auch in der Spesen-Affäre könnte es zu einer Anklage kommen. Hier könnte Strache ein Gutachten helfen.
Wien. Heinz-Christian Strache hat vor und während des Prikraf-Prozesses etwas getan, was ihm schwerfiel: Er hat geschwiegen. Freitagnachmittag, kurz nach seiner Verurteilung, wollte er etwas sagen. Er trat mit seinem Anwalt Johann Pauer vor die versammelte Presse, um eine Stellungnahme abzugeben. Sofort war klar: Von einem Einlenken kann keine Rede sein. Zwar sichtlich mit der Last der ersten strafrechtlichen Verurteilung seines Lebens kämpfend, aber doch kämpferisch, kündigte er volle Berufung gegen den Schuldspruch an.