Mario Reitermayr, Jahrgang 1976, und sein Ford Model A Tudor, Baujahr 1930, das nur über einen Lautsprecher tuckert: Unter der Motorhaube hat  Elektroantrieb Platz gefunden.
E-Antrieb

"Vintage Voltage": Das Tuckern kommt vom Band

Während die Autoindustrie auf Elektromobilität umschwenkt, nehmen Tüftler und Bastler die Dinge selbst in die Hand: Die Transformation auf E-Antrieb schenkt Oldies ein neues Leben.

Im Kreis der Sammler ist das Manöver nicht unumstritten, um es vorsichtig auszudrücken. Wer ein Auto, das Jahrzehnte, vielleicht über hundert Jahre alt ist, restauriert, konserviert und verehrt wie ein Kunstwerk, für den steht ein Kriterium über allen anderen: die Nähe zum originalen, ursprünglichen Zustand.

In der Szene der hochklassigen Oldies – wir reden von Pebble Beach in Kalifornien oder dem Concorso d'Eleganza am Comer See – ist dies sogar Grundvoraussetzung, um an Concours und Schauläufen aller Art teilnehmen zu können. Modifikationen, und seien es äußerlich nicht sichtbare, technische Verbesserungen wie ein moderneres Getriebe, das sich besser schalten lässt als die Zahnrad-Rumpelkammer von anno dazumal, sind unter Puristen streng verpönt. Und erst recht gilt das für den Motor, schließlich das Herzstück eines Autos.

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