Der prominenteste Standort an der Wiener Ringstraße trägt heute nur noch den Namen Wiener Börse.
250 Jahre

Die Wiener Börse begann auf der Straße

Monarchen, Kriege und Börsenkrach – alles hat sie überdauert: Die Wiener Börse, einer der ältesten Handelsplätze der Welt, wird 250 Jahre alt. Aktien wurden damals allerdings noch nicht gehandelt.

Viele wissen nicht, wo sie ist. Fragt man nach der Wiener Börse, deuten die meisten auf das klassizistische Renaissance-Gebäude am Schottenring. Doch dort tickern schon seit 23 Jahren keine Aktienkurse mehr.

Auch Kaiserin Maria Theresia wusste nicht, wo gehandelt wurde - zumindest nicht genau. Damals verschacherte man Staatspapiere auf der Straße und in Kaffeehäusern. Dieser Wildwuchs missfiel der Monarchin. Und sie brauchte Geld. Der Siebenjährige Krieg gegen Preußen hatte die Staatskasse geleert und der Lebensstil der Habsburger war luxuriös. Ihr Plan: von reichen privaten Familien Kapital lukrieren und Ordnung schaffen. Daher brachte die Mutter von Joseph II. 1761 die Gründung der Börse auf den Weg.

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