Black Monday

Wenn Aktien-Rekordhochs Jahrzehnte auf sich warten lassen

Vor Kurzem hat die Pfizer-Aktie ein Rekordhoch erreicht.
Vor Kurzem hat die Pfizer-Aktie ein Rekordhoch erreicht.(c) imago/Alexander Pohl (Alexander Pohl)
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Die Pfizer-Aktie hat nach 21 Jahren wieder ein Rekordhoch erreicht. Nicht immer zahlt es sich aus, so lang zu warten.

Vor Kurzem hat die Pfizer-Aktie ein Rekordhoch erreicht. Das passiert derzeit vielen Aktien, doch der Rekord von Pfizer ist insofern bemerkenswert, weil der letzte 21 Jahre zurückliegt. Ende der 1990er-Jahre hatten zuerst der Hype um das Potenzmittel Viagra und dann die allgemeine Aktieneuphorie dazu geführt, dass sich der Kurs des Pharmakonzerns vervielfacht hatte. Dann platzte die Dotcom-Blase, und die Pfizer-Aktie fiel neun Jahre in Folge fast kontinuierlich. In Summe verlor sie 70 Prozent ihres Werts.

Seit 2009 geht es langsam und holprig nach oben. Im Vorjahr gab es einen Tiefschlag für das Image – Pfizer flog aus dem traditionellen US-Leitindex Dow Jones und wurde durch das Biotech-Unternehmen Amgen ersetzt – und einen Riesenerfolg für das Geschäft: Zusammen mit Biontech entwickelte Pfizer einen der ersten Covid-Impfstoffe. Und während sich der Kurs des kleineren Partners Biontech vervielfachte, reichte es für den breit aufgestellten Pharmariesen Pfizer immerhin für jene paar Plus-Prozentpunkte, die der Aktie noch zum Allzeithoch fehlten.

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