Klimaaktivisten blockieren die Stadtstraßenbaustelle in der Donaustadt. Manche nutzen Decknamen, anderen wiederum fehlt das Gemeinschaftsgefühl. Ein Lokalaugenschein.
Wien. Slogans wie „Zerstörte Au löst keinen Stau“ oder „Die Autobahn durch's Kinderzimmer“ zieren die zahlreichen Plakate, die Demonstranten an Bauzäunen in der Donaustadt befestigt haben. Sie verweilen in Grüppchen unter Bäumen am Straßenrand der Hirschstettner Straße, essen, plaudern oder dösen im Gras. Manche von ihnen haben ihre Gesichter mit bunten Farben bemalt.
Die Szenerie hat beinahe etwas von einem Waffenstillstand. Lediglich Straßen- und Baulärm ist zur Mittagszeit zu hören. Klingt so die Ruhe vor dem nächsten Sturm?