Corona

Die unterschätzten Ortskaiser: Pusher und Bremser beim Impfen

Impfungen im Wiener Stephansdom wurden beispielsweise gut angenommen
Impfungen im Wiener Stephansdom wurden beispielsweise gut angenommenAPA/HERBERT NEUBAUER
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Während manche Orte fast vollständig immunisiert sind, stagniert in anderen die Impfbereitschaft bei gerade einmal einem Drittel. Woran liegt das?

Das große Impfen ist vorbei. Pop-up-Aktionen bei Festen oder im Stephansdom – Massen können so nicht angesprochen werden. Während in Spitzenzeiten mehr als 100.000 pro Tag immunisiert wurden, waren es am Montag nicht einmal 8000. Aktuell sind 58,2 Prozent voll immunisiert.
Regional sind die Unterschiede eklatant. „Wir hatten viele Fälle, das hat viele wachgerüttelt“, sagt Martin Frühwirth.

Er ist Bürgermeister (SPÖ) von Kleinmürbisch im Bezirk Güssing – einer der am besten geschützten Orte. 83 Prozent der 230 Einwohner waren zuletzt erstgeimpft, 78 Prozent voll immunisiert. „Wir sind ein kleiner Ort, nicht alle haben Internet. Wir haben von der Gemeinde aus bei der Anmeldung unterstützt.“ Das ergab schnell eine Eigendynamik – wo sich viele impfen lassen, ziehen diese andere mit. Auch die vielen Genesenen hatten einen Effekt.

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