Im Keller

„Roter Veltliner 2020“ von Moritz Hausdorf

„Roter Veltliner 2020“
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Moritz Hausdorf hat schon immer ­gewusst, was ein Roter Veltliner ist. ­

Er ist quasi damit aufgewachsen. „Mein Großvater hat bereits die besten Reben selektioniert“, erzählt er. Davon profitiert er heute, wenn es darum geht, dieser alten Sorte neues Leben einzuhauchen. Der ­Arkadenhof Hausdorf ist eines von zehn Weingütern in der Region Wagram, die das vorhaben. Sie nennen sich schlicht „Slow Food Roter Veltliner Donauterrassen“. Passt aber zur Sorte. Denn der Rote Veltliner trinkt sich lässig, ist aber ein Hund im Weingarten.

Wohl auch ein Grund, warum er nur noch in Spurenelementen vorkommt. Schade. Wie schade, beweist auch der „Rote Veltliner 2020“ vom Arkadenhof Hausdorf. Ein feiner, eleganter Wein. Der Rote Veltliner ist übrigens mit Neuburger, Zierfandler und Rotgipfler verwandt, nicht aber mit dem Grünen Veltliner. Am Sonntag findet im Gut Oberstockstall eine „Schneckenparty“ statt (Näheres: www.roterveltliner.bio). Klar, dass es dort um Kulinarik und Wein geht, nicht um Schnecken.

Arkadenhof Hausdorf, „Roter Veltliner 2020“, 10,50 Euro ab Hof, www.hausdorf.at

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