Klimaschäden

Die verheerenden Folgen der Waldbrände in Russland

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TOPSHOT-RUSSIA-FIRE-ENVIRONMENT-SCENEAPA/AFP/DIMITAR DILKOFF
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Greenpeace warnt vor schweren Klimaschäden. Die Permafrostböden in Sibirien schmelzen. Enorme Mengen Methan werden freigesetzt. Und: Der Wind trägt Rußpartikel in die Arktis.

Es war ein beispielloses Flammen-Inferno, das Russland in diesem Jahr erlebt hat: Über Wochen wüteten gewaltige Waldbrände in zahlreichen Regionen, Rauchschwaden überzogen das Land. Nun hat sich die Lage etwas entspannt. Aber die Brandsaison ist noch nicht vorbei – und Umweltschützer warnen bereits vor dem nächsten Desaster: „Wenn wir nicht bessere Maßnahmen treffen, um Brände zu vermeiden, werden wir im nächsten Jahr eine weitere katastrophale Saison haben“, sagte Zhenya Naumova, Projektkoordinatorin für Brandbekämpfung bei Greenpeace Russland, der „Presse“.

17,5 Millionen Hektar verbrannt

Tatsächlich ist 2021 in Russland so viel Fläche dem Feuer zum Opfer gefallen wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen: 17,5 Millionen Hektar sind bisher verbrannt - eine Fläche, die mehr als doppelt so groß ist wie Österreich; 12,5 Millionen Hektar davon sind Wald. „2021 war das schlimmste Jahr überhaupt“, sagt Naumova. Mit fast zehn Millionen Hektar besonders betroffen: die Region Jakutien (Republik Sacha) im Nordosten des Landes.

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