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Der machtbewusste Öbag-Präsident

'OeSTERREICH-GESPRAeCH' ZUM THEMA GESUNDHEIT UND PFLEGE: KERN / KURZ / KUSEJ
Helmut Kern 2017 in einer Pressekonferenz mit ÖVP-Spitzenkandidat Sebastian KurzGEORG HOCHMUTH / APA / picturede
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Kein anderer Aufsichtsratschef steht so in der Öffentlichkeit und so in der Kritik wie jener der Öbag, Helmut Kern. Seinen Job legt er jedenfalls sehr aktiv an. Zuletzt bei der Bestellung der neuen Chefin der Staatsholding.

Seit rund zweieinhalb Jahren ist Helmut Kern Aufsichtsratspräsident der Staatsholding Öbag, und in der Zeit hat er ziemlich viel erlebt. Sogar zwei Vorstandsbestellungen seinerseits. Die eine, jene von Thomas Schmid gleich zu Beginn, war bekanntlich recht problematisch. Die zweite, jene von Edith Hlawati erst vor wenigen Tagen, hat auch nicht gerade für Stehbeifall gesorgt. Eher im Gegenteil. Somit steht fest: Helmut Kern eckt an und muss jede Menge Kritik einstecken. In der medialen Berichterstattung ist er jedenfalls omnipräsent – und das hat vor ihm noch kein Aufsichtsratspräsident in Österreich geschafft.

Das mit der Kritik behagt Kern eher nicht, das mit der Öffentlichkeit durchaus. Sagen wir so: Zu einem Gutteil hat seine starke Präsenz natürlich mit den Problemen rund um Ex-Öbag-Chef Thomas Schmid zu tun. Aber einen gewissen Hang zum Operativen kann Helmut Kern halt auch nicht leugnen. Der einstige Consulter und spätere Leiter des Krankenhauses Barmherzige Brüder legt seine Funktion als Aufsichtsratspräsident jedenfalls höchst aktiv an.