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Fucking im Museum

Menschen aus der ganzen Welt kamen in das 113-Einwohner-Dorf in Oberösterreich, um sich neben dem Ortsschild ablichten zu lassen.
Menschen aus der ganzen Welt kamen in das 113-Einwohner-Dorf in Oberösterreich, um sich neben dem Ortsschild ablichten zu lassen. (c) imago/Panthermedia (bizoo_n via imago-images.de)
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Österreich hat sich einer Besonderheit beraubt.

Selten erreicht Österreich eine so weltumspannende Aufmerksamkeit. Mal abgesehen von touristischen Klassikern wie Mozart und Sisi oder dem Skiurlaub in den Alpen sind es meist eher bedrückende Themen, mit denen wir in die Schlagzeilen kommen. Am liebsten greifen vor allem US-Medien Ereignisse auf, die an die nationalsozialistische Vergangenheit anknüpfen, oder Verbrechen, die in Kellern begangen werden. Doch Österreich hatte bis vor Kurzem eine Attraktion, die zwar auch nicht viel geistreicher, aber dafür umso unterhaltender war: Fucking.

Menschen aus der ganzen Welt kamen in das 113-Einwohner-Dorf in Oberösterreich, um sich neben dem Ortsschild ablichten zu lassen. Immer wieder wurde die Tafel gestohlen. Es gab sogar welche, die Fucking an Ort und Stelle zu wörtlich nahmen. Irgendwann hatten die Bewohner genug und tauften ihre Gemeinde auf Fugging um. Nun kommt das Ortsschild ins Museum.

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