Nach Wien-Terror: Freund des Attentäters angeklagt

Nach dem islamistischen Terroranschlag: Kerzenmeer in der Wiener Innenstadt. Dem nunmehrigen Angeklagten konnte keine Mitwirkung an dem Attentat nachgewiesen werden. Er entstammt aber dem Bekanntenkreis des Attentäters.
Nach dem islamistischen Terroranschlag: Kerzenmeer in der Wiener Innenstadt. Dem nunmehrigen Angeklagten konnte keine Mitwirkung an dem Attentat nachgewiesen werden. Er entstammt aber dem Bekanntenkreis des Attentäters.Die Presse/Clemens Fabry
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Ermittlungen infolge des Terroranschlags von Wien werfen ein Schlaglicht auf den 21-jährigen G. S. Gegen den Mann, der zuletzt als Zivildiener tätig war, liegt eine Anklage wegen Mitgliedschaft in der Terrormiliz IS vor.

Ein junger Mann aus dem Umfeld des Attentäters vom 2. November hat laut Erkenntnissen des Wiener Landesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung massiv Propaganda für die Terrororganisation Islamischer Staat betrieben. Deshalb ist der 21 Jahre alte G. S. nun angeklagt. Und zwar wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation.

G. S. ist österreichischer Staatsbürger. Er war zuletzt als Zivildiener in Wien tätig. Laut der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft Wien – sie liegt der „Presse“ vor – bestand zwischen G. S. (er hat türkische Wurzeln) und dem Wien-Terroristen K. F. eine „Freundschaft“. Letzterer ist im Zuge des blutigen Anschlag in der Wiener Innenstadt mit vier Toten und 23 Verletzten von der Polizei erschossen worden.

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