ORF-Sommergespräch

Kurz: „Ich bin jemand, der das Glas drei Viertel voll sieht“

Kanzler Sebastian Kurz im Sommergespräch mit ORF-Moderatorin Lou Lorenz-Dittlbacher.
Kanzler Sebastian Kurz im Sommergespräch mit ORF-Moderatorin Lou Lorenz-Dittlbacher.APA/HANS PUNZ
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Der Kanzler und ÖVP-Chef bleibt trotz steigender Spitalsbelegung dabei, dass die Pandemie für Geimpfte geschafft sei.

Sebastian Kurz mag es, Widerspruch zu Fragen in persönliche Geschichten zu kleiden. Fragt ORF-Moderatorin Lou Lorenz-Dittlbacher danach, ob Kurz durch seinen frühen Einstieg mit 24 in die Politik nicht einen Teil seiner Jugend verpasst habe, erinnert er an Menschen in seinem Bekanntenkreis, die schon mit 25 Jahren ein Unternehmen oder eine Familie gegründet haben. Fragt die Moderatorin, ob Frauen im Falle einer Geburt das Kanzleramt aufgeben müssten (weil Kurz wegen der Bürde seines Amts keinen Papamonat nehmen will), kontert er mit seinem Respekt für die Ministerinnen in seiner Regierung, die nach der Geburt wieder rasch in ihren Beruf zurückgehen. Und rügt man, dass Kurz mit seinen Corona-Prognosen nicht immer richtig gelegen sei, verweist er auf seine Eltern, die nun als Geimpfte wieder ihr Leben „ganz normal“ führen. Gerade in diesem Punkt sollte das ORF-Sommergespräch am Montagabend aber zu Diskussionen führen.


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