Nach dem fünftägigen Streik zeichnet sich in dem Tarifkonflikt vorerst kein neues Angebot der Deutschen Bahn ab.
Trotz des mehr als fünftägigen Streiks der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) zeichnet sich in dem Tarifkonflikt vorerst kein neues Angebot der Deutschen Bahn ab. "Es liegt ein Angebot auf dem Tisch, das bereits wesentliche Forderungen der Gewerkschaft erfüllt", teilte eine Bahn-Sprecherin am Dienstag mit. "Die GDL muss endlich ihre Blockade aufgeben und mit uns verhandeln. Wir sind dazu jederzeit bereit."
Gewerkschaftschef Claus Weselsky hatte am Montag erneut ein Angebot gefordert, das es der Gewerkschaft ermögliche, einen Tarifvertrag für sämtliche Mitglieder in den verschiedenen Betrieben der Deutschen Bahn abzuschließen. Er verlangte für die Beschäftigten außerdem Lohnerhöhungen wie im öffentlichen Dienst ab heuer eine Coronaprämie sowie den Fortbestand des bisherigen Betriebspensionssystems.
Das Management der Bahn habe es in der Hand, ob es einen weiteren Arbeitskampf gebe. "Nach dem Streik ist vor dem Streik", betonte Weselsky. Die bisher dritte Arbeitskampfrunde im laufenden Tarifkonflikt war in der Nacht auf Dienstag planmäßig zu Ende gegangen.
(APA)