Deutschland

Angela Merkel legt sich für Armin Laschet ins Zeug

Angela Merkel eilte im Bundestag Armin Laschet zur Hilfe.
Angela Merkel eilte im Bundestag Armin Laschet zur Hilfe. (c) APA/AFP/JOHN MACDOUGALL (JOHN MACDOUGALL)
  • Drucken

Showdown im Bundestag: Die Spitzenkandidaten machten am Rednerpult Wahlkampf. Auch CDU-Kanzlerin Merkel mischte mit. Das klingt selbstverständlich, ist es aber nicht.

Berlin. Im Bundestag ist an diesem Dienstag vieles anders sonst. Vor allem die Kanzlerin. Angela Merkel wurde schon eine Unlust am Wahlkämpfen nachgesagt, als sie noch selbst kandidierte. Aber an diesem Dienstag wirft sie sich für ihre CDU in die Bresche. Sie reizt den politischen Gegner. Im Plenum herrscht Unruhe. „Schämen Sie sich!“, schreit ein Abgeordneter. „Meine Güte“, sagt Merkel amüsiert, „was für eine Aufregung“.

Der Reichstag avancierte am Dienstag zur Wahlkampfarena. Es war ein leidenschaftlicher Showdown der Kanzler- und Spitzenkandidaten. Und zur Überraschung des Publikums und zur Erleichterung ihrer hoch nervösen Partei mischte die Kanzlerin mit. Die CDU/CSU-Abgeordneten dankten es ihr mit Standing Ovations.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Armin Laschet und die Union kommen nicht aus dem Umfragetief.
Trendbarometer

Unter 20 Prozent: Der nächste Umfrage-Schock für die Union

Im Trendbarometer von RTL/ntv fallen CDU und CSU erstmals unter 20 Prozent. Die SPD kann auf 25 Prozent zulegen. Stimmen die Prognosen, scheint eine Zwei-Parteien-Koalition in Deutschland unmöglich.
Angela Merkel auf dem Weg zu ihrem Platz im Plenarsaal des Deutschen Bundestags in Berlin.
Deutschland

Merkel holt das rot-rot-grüne Schreckgespenst aus der Wahlkampf-Kiste

Die deutsche Kanzlerin warnt in ihrer vermutlich letzten Bundestags-Rede vor einer SPD-geführter Regierung unter Beteiligung der Linken: „Es ist nicht egal, wer unser Land führt“.
SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz
Deutschland

Scholz kokettiert mit einer rot-grünen Koalition

Der SPD-Kanzlerkandidat hofft im Umfragehoch auf ein Zweierbündnis mit den Grünen. Bei der Union liegen die Nerven blank.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.