Ein flächendeckendes Testsystem wie an den Schulen fehlt bei den Kleinsten. Bei Lutscher- und Lollitests herrscht von Land zu Land ein Fleckerlteppich.
Bei den Coronamaßnahmen gibt es in den Kindergärten – anders als in Schulen – seit Beginn der Krise große Unterschiede von Bundesland zu Bundesland. Ein Erlass des Gesundheitsministers führt nun bundesweit zumindest eine 2-G-Regel für Pädagogen ein. Die wichtigsten Fragen und Antworten zu den aktuellen Plänen.
Werden Kinder in den Kindergärten regelmäßig getestet?
Österreichweit einheitliche Vorgaben gibt es dafür nicht. ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann gab lediglich Leitlinien vor, wie die Länder ihre Elementareinrichtungen bestmöglich rüsten können. Darin empfohlen werden regelmäßige Antigen- und PCR-Tests.
Nicht alle Bundesländer aber bieten diese auch flächendeckend an. So gibt es bisher einzig in Niederösterreich und im Burgenland flächendeckende Tests bei Kindergartenkindern. Zum Einsatz kommen in beiden Ländern seit dem Frühjahr 2021 Antigen-Lutschertests. In Niederösterreich wird bis zu zweimal, im Burgenland bis zu dreimal pro Woche getestet – mit dem Einverständnis der Eltern und auf freiwilliger Basis.