China

Die schöne neue Welt des Xi Jinping

imago images/Kyodo News
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Kein Herrscher seit Mao Zedong hat die Volksrepublik derart gründlich umgestaltet wie Staatschef Xi Jinping – von der Wirtschaft bis zum Kulturbetrieb.

Als Xi Jinping am 1. Juli den Schutzwall der Verbotenen Stadt betrat – unter sich das überdimensionale Ölgemälde Mao Zedongs, über sich eine Staffel Kampfhubschrauber -, sprach der 69-Jährige wieder einmal von der Wiederauferstehung der chinesischen Nation. Das Narrativ eines Volks, das sich nach Jahrhunderten der Schmähung durch das Ausland nun seinen verdienten Platz an der Weltspitze zurück erkämpft, ist längst zum Leitmotiv des Staatschefs geworden. Und natürlich sorgte es auch bei der 100-Jahr-Feier der Kommunistischen Partei für tosenden Applaus.

Dass der Chefideologe des Landes seine Vision ernst nimmt, daran besteht längst kein Zweifel mehr. Wer sich die Entwicklungen der letzten zehn Woche seit Xis Rede in Peking vor Augen führt, dem wird unweigerlich schwindelig angesichts der Fülle an fundamentalen Umwälzungen.

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