Auszeichnung

Christoph Möllers erhält Tractatus-Preis für „Freiheitsgrade“

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Der Essaypreis des Philosophicum Lech geht an den deutschen Rechtsphilosophen.

Die liberale Demokratie ist in Gefahr! Viele Autoren glauben rasch Bescheid zu wissen, woran sie krankt und wie sie zu retten sei. Christoph Möllers geht es in seinem viel gelobten Essay mit dem spröden Titel „Freiheitsgrade“ besonnener und vielschichtiger an: In 349 Kurzkapiteln, die nur lose durch Verweise miteinander verbundensind, lotet der deutsche Rechtsphilosoph in allen Dimensionen vorsichtig aus, was liberale Politik heute bedeuten kann. Seine Befunde sind oft durchaus irritierend und kontroversiell, aber allemal scharfsinnig und anregend. Das Philosophicum Lech hat dem deutschen Rechtsphilosophen für dieses „Handorakel“ freiheitlichen Denkens den diesjährigen Tractatus-Preis verliehen.

Er ist mit 25.000 Euro dotiert und wird am 24. September im Rahmen des diesjährigen Philosophicum zum Thema „Als ob! Die Kraft der Fiktion“ verliehen. Möllers setzte sich gegen prominente Konkurrenz auf der Shortlist, wie Richard David Precht, Byung-Chul Han und Wolfram Eilenberger, durch.   (red)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 09.09.2021)

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