Briefing
Was Sie heute wissen sollten

Illegaler Plastikmüll aus Österreich - Jüngere Covid-Patienten auf Intensivstationen - Taliban untersagen Proteste

Wir starten mit Ihnen live in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Abfall. Illegaler Plastikmüll aus Österreich landet in der Türkei und in Serbien. Das Land ist kein Einzelfall, der Schmuggel von gefährlichem Abfall ein weltweites Geschäft. Und härtere Regeln alleine verhindern es offenbar nicht. Das Dilemma ist bekannt: Im Westen fällt viel Plastikmüll an, richtiges Recycling ist aber teuer. Daher verschiffen viele Firmen ihren Müll aus Kostengründen in ärmere Länder – wo er auf Deponien oder im Meer landet. >> Mehr dazu [premium]

Parteifinanzen. Rechnungshofpräsidentin Margit Kraker ist der Geduldsfaden gerissen. Weil das Parlament die Rechte des Rechnungshofs zur Überprüfung der Parteifinanzen noch nicht gestärkt hat, greift Kraker zu einem ungewöhnlichen Schritt. Sie will selbst einen Gesetzesvorschlag vorlegen. >> Die Morgenglosse von Philipp Aichinger

FFP2-Pflicht. Die Regierung hat sich bei einem Gipfel mit den Ländern auf neue Regeln zur Bekämpfung der Corona-Pandemie verständigt. Unter anderem wird ab 15. September die FFP2-Maske wieder den Mund-Nasen-Schutz ersetzen. Zudem werden Ungeimpfte verpflichtet, auch im Handel, der nicht dem täglichen Bedarf dient, also beispielsweise in Mode-Geschäften, FFP2-Maske zu tragen. Steigen die Zahlen an den Intensivstationen weiter, könnten weitere Verschärfungen kommen. >> Mehr dazu [premium]

Covid-Intensivstationen. Nicht nur in Wien, wo fast zwei Drittel der intensivpflichtigen Covid-Patienten noch keine 60 Jahre und vier sogar jünger als 30 sind (Stichtag: 7. September), sinkt bei den stationär aufgenommenen Corona-Patienten, die ein Intensivbett benötigen, der Altersschnitt. Das zeigt ein Blick in das Datenmaterial in fünf weiteren Bundesländer. >> Mehr dazu

Taliban. Die militant-islamistischen Taliban haben am Mittwoch alle weiteren Proteste in Afghanistan verboten. In der ersten offiziellen Erklärung des Innenministeriums nach der Regierungsbildung heißt es, niemand solle derzeit unter allen Umständen versuchen, Proteste zu organisieren. Bei Verstößen wird mit ernsthafter Strafverfolgung gedroht. >> Mehr dazu

Marokko. Die marokkanische Regierungspartei PJD hat bei den Parlamentswahlen eine schwere Niederlage erlitten. Die seit 2011 regierende gemäßigte islamistische Partei für Recht und Gerechtigkeit kommt nach vorläufigem Ergebnis auf nur zwölf Abgeordnete, wie Innenminister Abdelouafi Laftit am frühen Donnerstagmorgen mitteilte. Zuvor war sie mit 125 Mandaten stärkste Kraft. Als Gewinner gehen demnach die Liberalen aus der Wahl hervor. >> Mehr dazu

Pjöngjang. Nordkorea hat in seiner Hauptstadt Pjöngjang in den frühen Morgenstunden offenbar erneut einen militärischen Umzug veranstaltet. Zuletzt hatte Nordkorea im Jänner, kurz vor der Amtseinführung von US-Präsident Joe Biden, bei einem Umzug eine selbstentwickelte U-Boot-Lenkrakete zur Schau gestellt. Experten sahen dies als Indiz dafür, dass die international isolierte und sanktionierte Führung in Pjöngjang Stärke zeigen will, ohne eine Eskalation zu riskieren. >> Mehr dazu

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.