Im Keller

„Pinot Noir P 2016“ von Weingut Fritsch

Pinot Noir P 2016
Pinot Noir P 2016beigestellt
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Feine Kirschnoten, balancierte Säure und viel Struktur­.

Bei den meisten Winzern ist ja das Ausdrucksstärkste ihr Wein. Karl Fritsch aus Oberstockstall ist einer der wenigen, die diesbezüglich durchaus mit ihren Spitzenweinen mithalten können. Wir wollten uns über seinen „Pinot Noir P 2016“ unterhalten, und er fing an mit: „Mein Großvater hat seinerzeit . . .“ Diese Geschichte muss ich ein anderes Mal weitererzählen. Nur so viel: Pinot Noir gibt es schon seit Großvaters Zeiten. Und Karl Fritsch hat dem Ganzen nun seinen Stempel aufgedrückt. Rigoros biodynamisch, qualitätsfanatisch bis zum Exzess, kein Platz für Zeitgeist. „Ich bin stolz, dass mein Pinot so eine helle ­Farbe hat“, sagt Fritsch etwa. Wissend, dass dies für viele Weinliebhaber nach wie vor schwer zu verstehen ist. Na, dann sollen sie halt die Augen zumachen, sag’ ich. Denn der Wein besticht durch feine Kirschnoten, balancierte Säure und viel Struktur. Was bedeutet übrigens „P“, frage ich. Kurzform: Vater nannte die besten Weine „Perfektion“. Karl mag kein Eigenlob am Etikett. Also nur P wie Plaudertasche.

 Weingut Fritsch, „Pinot Noir P 2016“, 35,95 Euro bei Wein & Co, www.weinco.at, www.weinco.at

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