Energiewende

Fotovoltaik: Potenzial auf Österreichs Dächern

Neue PV-Anlage auf dem Parkhaus 8 am Flughafen Wien
Neue PV-Anlage auf dem Parkhaus 8 am Flughafen WienVienna International Airport
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Die Dachflächen vieler Gewerbeimmobilien sind wie geschaffen für die Gewinnung von Strom aus Fotovoltaik. Der Flughafen Wien, der neue Ikea am Westbahnhof oder die Shopping City Süd erkennen darin ihre Chance.

Einen Eintrag ins „Guinness Buch der Rekorde“ gibt's dafür zwar nicht, aber trotzdem: Es ist die größte Fotovoltaikanlage auf dem Dach eines Einkaufszentrums in ganz Europa, die derzeit eine Etage über den Geschäften der Westfield Shopping City Süd in Vösendorf entsteht. Auf einer Fläche, die der Größe zweier Fußballfelder entspricht, werden 8000 Solarpaneele angebracht, die ab Mitte nächsten Jahres rund ein Viertel des Energiebedarfs des Einkaufstempels mit selbst produziertem Sonnenstrom abdecken sollen. Ein Teil der Anlage ist bereits in Betrieb.

Die Shopping City Süd steht mit der Idee, bislang ungenutzte Dachflächen zur Erzeugung solarer Energie zu nutzen, keineswegs allein da. Immer mehr Unternehmen investieren in die Errichtung von Fotovoltaik-Anlagen und werden damit zumindest teilweise energieautark – ein Trend, den man bei der Umweltschutzorganisation WWF mit Freude zur Kenntnis nimmt: „Sonnenstrom hat von allen erneuerbaren Energien in Österreich das größte Potenzial, und das muss rasch genutzt werden“, sagt Klimaschutzexperte Karl Schellmann. Ökologisch am sinnvollsten sei die Aufrüstung bereits versiegelter Areale.

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