Die Idee der Fifa, die WM künftig im Zwei-Jahres-Rhythmus auszutragen, verfolgt nur ein Ziel: Noch mehr Geld zu verdienen.
Das Fußballgeschäft treibt immer seltsamere Blüten. Nach der (vorerst) mit Anlauf gescheiterten Idee europäischer Klubs, eine Super League, also eine geschlossene Gesellschaft, zu initiieren, hat wenige Monate später der Weltverband Fifa einen Genieblitz.
Demnach soll die Weltmeisterschaft ab 2026 nicht mehr im Vierjahresrhythmus, sondern alle zwei Jahre stattfinden. Das heißt: WM (in den Händen der Fifa) und EM (Uefa) müssten einen alljährlichen Doppelpass spielen. Der europäische Fußballverband Uefa will dieses Zuspiel nicht annehmen, Präsident Aleksandar Ceferin reagierte in einer ersten Reaktion entrüstet, erklärte: „Mehr ist nicht immer besser.“