Fußball

Qualitätssiegel für die Bundesliga

Rapid gegen Lask
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Das Nationalteam schwächelt, die heimische Fußballliga steht dafür im europäischen Vergleich so gut wie zuletzt vor 34 Jahren da. Vier Klubs in Europacup-Gruppenphasen zeigen, dass die Positionierung als Karrieresprungbrett funktioniert.

Der Weg ist ein eindeutiger: Wer sich langfristig im österreichischen Nationalteam etablieren will, muss sich im Ausland behaupten. Elf Legionäre standen im EM-Achtelfinale gegen Italien auf dem Platz, sechs weitere wurden eingewechselt. Auf der Bank nahmen mit Torhüter Alexander Schlager (Lask) und Verteidiger Andreas Ulmer (Salzburg) lediglich zwei Profis der heimischen Bundesliga Platz. Allerdings, das jüngste 0:1 gegen Schottland in der WM-Qualifikation hatten ebenfalls elf Legionäre und derselbe Teamchef zu verantworten. Das rüttelt nicht daran, dass sich die besten Fußballer des Landes inzwischen in den stärksten Ligen Europas finden. Ein vergleichsweise kleines Land wie Österreich kann nur als Sprungbrett für Karrieren dienen. Die Sprunghöhe aber hat die Bundesliga kontinuierlich reduziert.

Das unterstreicht aktuell der Blick auf die Uefa-Fünf-Jahres-Wertung: Das Ranking, das sich aus den internationalen Leistungen der Klubs errechnet und die Verteilung der Startplätze für das jeweils übernächste Jahr regelt, weist die österreichische Bundesliga nach den Europacup-Qualifikationen in der laufenden Saison auf dem starken achten Rang aus. Davor liegen nur die Ligen aus England, Spanien, Italien, Deutschland, Portugal, Frankreich und den Niederlanden. Für Österreich ist das die beste Platzierung seit 34 Jahren. „Das zeigt, welch hohe sportliche Qualität bei den Bundesligaklubs vorhanden ist“, sagt Bundesligavorstand Christian Ebenbauer.

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