„Es gibt Leute, die in der Pandemie mit dem Bananenbrotbacken angefangen haben, ich habe mehr Sport gemacht“, sagt Magdalena Hütter, die im ersten Lockdown mit dem Laufen begonnen hat.
Laufboom

Zeit der Hobbyläufer

Der Vienna City Marathon ist die erste große Laufveranstaltung seit Langem. In der Pandemie haben viele das Laufen für sich entdeckt. Aber nicht alle sind davon überzeugt, dass der Laufboom anhalten wird.

Das, was sich im vergangenen Jahr in Tonys Laufshop abgespielt hat, schafft kein Wien-Marathon und auch keine andere Großveranstaltung. Normalerweise herrscht in dem Fachgeschäft im zweiten Wiener Gemeindebezirk, das sich dank seiner persönlichen Beratung einen Namen bei Hobbyläufern gemacht hat, einen Monat vor dem Vienna City Marathon Hochbetrieb. In der Woche vor dem VCM braucht man hier gar nicht sein Glück zu versuchen. Wer das dennoch tut, muss Geduld haben. „Heuer und vergangenes Jahr hat sich das aber auf das ganze Jahr verteilt“, sagt Dominik Born, selbst Marathonläufer und Verkäufer in Tonys Laufshop.

Vor und nach den Lockdowns war im Geschäft sogar doppelt so viel los wie an einem „normalen“ Samstag vor dem Wien-Marathon. Das führte mitunter dazu, dass manche Modelle – ähnlich wie bei Fahrrädern – ausverkauft waren. „Unser Lager ist eigentlich gut gefüllt, und da wir eine Laufanalyse machen, sucht sich nicht der Kunde den Schuh aus, sondern eigentlich der Fuß. Aber im vergangenen Jahr ist es schon passiert, dass manche Modelle knapp geworden sind“, sagt Born.

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