Ex-BVT-Beamte haben mit geheimen Informationen gedealt. Sie gingen an Oppositionspolitiker, an Wirecard – eventuell nach Russland. Bei FPÖ-Mann Hans-Jörg Jenewein fand eine Razzia statt. Der Fall wirft Fragen zu Zulässigkeitsgrenzen bei der Informationsbeschaffung auf.
Wien. Welche Informationen werden zur Aufklärung beschafft? Welche, um Mitbewerbern zu schaden? Wie weit dürfen Abgeordnete gehen? Wer ist Whistleblower, wer Geheimnisverräter? Um diese Fragen drehen sich die Ermittlungen gegen mehrere Ex-BVT-Beamte, die gute Kontakte zu Politikern gepflegt haben. Bei dem Ex-FPÖ-Abgeordneten Hans-Jörg Jenewein wurde am Samstag eine Hausdurchsuchung durchgeführt, wie der „Standard“ berichtet.