An einem Tag könnten diese fünf Kühe bei der Verdauung pflanzlicher Nahrung bis zu 1500 Liter Methan ausstoßen.
Umwelt

Weniger Methan: Die Notbremse gegen die Erderwärmung

Der Kampf gegen den Klimawandel lahmt. Statt sich weiter nur auf CO2 zu konzentrieren, nehmen Europa und die USA nun das vergessene Treibhausgas Methan ins Visier – und hoffen auf schnellere Erfolge.

Wien. Wenn sich die Welt Anfang November zur 26. Klimakonferenz in Glasgow trifft, stehen die Chancen auf eine rasche Ernüchterung leider gut. Denn selbst wenn alle Staaten deutlich mehr klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) vermeiden, als sie bisher versprechen, wird es nicht reichen, um das angestrebte 1,5-Grad-Ziel zu erreichen, warnt der Weltklimarat IPCC. Der Kampf gegen die Erderwärmung ist zwar inzwischen im Mainstream angekommen, aber er geht dennoch nur schleppend voran.

Um die Erhitzung einzudämmen, dürfe sich die Politik nicht zu sehr auf die Reduktion von CO2 versteifen, sondern müsse verstärkt die Emission anderer Treibhausgase senken, empfahlen die Wissenschaftler. Die besten Chancen biete Methan (CH4), das in großem Stil etwa in der Landwirtschaft entsteht. Als Treibhausgas ist es deutlich aggressiver als CO2 – dafür zumindest theoretisch einfacher zu kontrollieren. Europa und die USA fangen damit schon einmal an.

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