Übernahme

Die Wiederauferstehung des E-Mails

  • Drucken

Der Kauf von Mailchimp zeigt, dass Übernahmen die Marktmacht von morgen entscheiden. So bringen sich die Konzerne für die Post-Pandemie-Welt in Stellung.

Im Zeitalter von Social Media und Instant-Messenger galt das E-Mail als tot. Doch noch immer erhalten mehr als die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher täglich Newsletter, ein Viertel immerhin mehrmals die Woche. Und die Zahlen steigen. Selbst Unternehmen wenden sich für ihre Werbung von den sozialen Netzwerken wie Facebook und Instagram ab und setzen wieder auf Altbewährtes. Denn das E-Mail gilt als vertrauenswürdig und mit guten Spamfilter auch als relativ sicher.

Von Digitalgiganten vielleicht etwas unterschätzt, wuchs Mailchimp in den vergangenen 20 Jahren zum Platzhirschen unter den Newsletter-Anbietern heran. Seine Anfänge findet das Unternehmen mit Sitz in Atlanta als Nebenprojekt einer Webdesign-Agentur. Erst 2007, also sechs Jahre nach dem Auftakt des E-Mail-Anbieters, schlossen die Gründer Ben Chestnut und Dan Kurzius ihre Agentur Rocket Science, um sich allein auf Mailchimp zu fokussieren.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.