Coronavirus

Höchster Wert seit fünf Monaten: 2624 Neuinfektionen binnen 24 Stunden

CORONA-IMPFUNG: FOTOTERMIN 'IMPFEN IN SCHULEN'
CORONA-IMPFUNG: FOTOTERMIN 'IMPFEN IN SCHULEN'APA/HERBERT PFARRHOFER
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Die Zahl der Coronapatienten auf Intensivstationen sank unter die Marke von 200 Patienten. Insgesamt legte die Spitalsbelegung in sieben Tagen aber um 180 Betroffene zu.

Österreichweit wurden innerhalb von 24 Stunden 2624 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert. Das ist der höchste Wert seit fünf Monaten: Am 15. April waren es 2678 neue Coronafälle. Zudem wurden sieben weitere Corona-Tote gemeldet, damit stieg die Zahl seit Pandemiebeginn auf 10.856 Opfer.

In den Spitälern gab es von Dienstag auf Mittwoch einen Zuwachs um insgesamt 20 Covid-Patienten auf 825, auf den Intensivstationen ging die Belegung um zwei Betroffene auf 198 zurück. Die Zahl der Schwerstkranken in Krankenhäusern sank damit vorerst wieder unter die Marke von 200 Patienten. Innerhalb einer Woche ist die Auslastung der Intensivstationen jedoch um 18 Covid-Erkrankte gestiegen. Insgesamt legte die Spitalsbelegung in sieben Tagen um 180 Betroffene zu.

Rund ein Drittel der neuen SARS-CoV-2-Fälle wurden mit 888 aus Wien gemeldet, geht aus dem Update von Innen- und Gesundheitsministerium hervor. 519 Ansteckungen kamen in Ober- und 470 in Niederösterreich hinzu, 247 waren es in der Steiermark und 174 in Salzburg. Ebenfalls im dreistelligen Bereich rangierte Tirol mit 110 Neuinfektionen, darunter Kärnten mit 90, Vorarlberg mit 77 und das Burgenland mit 49.

Sieben-Tage-Inzidenz stiegt auf 164

Der Schnitt der täglichen positiven Tests lag österreichweit in den vergangenen sieben Tagen bei 2097. Die Sieben-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner stieg auf einen Wert von 164. Seit Ausbruch der Coronakrise gab es in Österreich 715.893 bestätigte Infektionsfälle. 682.971 Personen sind nach einer Ansteckung wieder genesen. Damit waren am Mittwoch 22.066 aktive Fälle registriert, um 660 mehr als am Dienstag.

17.156 Impfungen wurden am Dienstag durchgeführt. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 5.621.133 Menschen bisher eine Teilimpfung erhalten, das sind 62,9 Prozent der Bevölkerung. 5.314.475 Personen und somit 59,5 Prozent der Einwohner Österreichs sind bereits zweimal geimpft.

Die Steiermark erreichte als drittes Bundesland mehr als 60 Prozent doppelt geimpfte Personen. 60,2 Prozent waren es bis Dienstagabend - hinter Niederösterreich mit 62,3 und dem Burgenland mit 67,2 Prozent. Nach Vorarlberg (58,6), Wien (58,1), Tirol (58), Salzburg (55,8) und Kärnten (55,7) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit einer Durchimpfungsrate von 54,8 Prozent.

Anstieg bei Erststichen seit Schulbeginn

Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein betonte in einer Aussendung, dass seit Schulbeginn ein Anstieg bei den Erststichen verzeichnet wird. Konkret entschieden sich am gestrigen Dienstag 9986 Menschen für eine erste Impfung. An den drei vergangenen Dienstagen waren es zwischen 7250 und 7560 sowie die Woche davor unter 4600 Erststiche.

"Ich bin froh darüber, dass nach der Urlaubszeit die Impfangebote der Länder wieder stark angenommen werden. Besonders freue ich mich über den starken Anstieg bei den Jungen", berichtete Mückstein. 24,9 Prozent der Zwölf- bis 15-Jährigen gelten demnach als vollimmunisiert. In der Altersgruppe der 16- bis 20-Jährigen sind es mit 51,4 Prozent mehr als die Hälfte. "Es gilt, die Durchimpfungsrate weiter zu steigern, um sicher durch den Herbst und Winter zu kommen", so Mückstein.

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(APA)

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