Langjähriger "Presse"-Geschäftsführer Johann P. Fritz verstorben

INTERNATIONAL PRESS INSTITUTE ERHIELT NACHRICHTEN - � EMMY �: JOHANN FRITZ
INTERNATIONAL PRESS INSTITUTE ERHIELT NACHRICHTEN - � EMMY �: JOHANN FRITZ(c) APA (HEIKE WARMUTH)
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Johann P. Fritz war lange Direktor des International Press Instituts (IPI). Davor leitete er mehr als zwanzig Jahre die Geschäfte der "Presse". Er wurde 81 Jahre alt.

Der langjährige Direktor des in Wien ansässigen International Press Instituts (IPI) und frühere Geschäftsführer der Tageszeitung "Die Presse", Johann P. Fritz, ist am Dienstagabend im Kreis der Familie verstorben. Das erfuhr die APA am Mittwoch aus Familienkreisen. Fritz wurde 81 Jahre alt.

Der gebürtige Niederösterreicher war von 1992 bis 2007 Chef des IPI und habe sich in dieser Funktion "weltweit als entschiedener Vertreter und Verteidiger der Pressefreiheit gezeigt", würdigte die Journalistengewerkschaft Fritz in einem Statement. Dem IPI blieb er auch nach seiner Pensionierung als "Director Emeritus" und "IPI Press Freedom Ambassador" verbunden. Mit dem Ziel, die Pressefreiheit in aller Welt zu verteidigen und auszubauen, wurde das IPI 1950 in New York gegründet. Fritz verlegte den Sitz des Instituts 1993 nach Wien.

Zwischen 1970 und 1992 war Fritz Geschäftsführer der "Presse". 1977 hob er den Urlaubssender "Radio Adria" mit aus der Taufe.

Fritz war in zahlreichen Medienverbänden im In- und Ausland tätig - u.a. auch als Aufsichtsratsvorsitzender der APA in den Jahren 1983/84 sowie von 1988 bis 1992. Gewürdigt für seine Leistungen wurde er beispielsweise durch die Verleihung des Berufstitels Professor im Jahr 2000 oder durch die Überreichung des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um das Land Wien 2003.

(APA)

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