Eine neue, unbürokratische Kapitalgesellschaftsform soll Gründer und Investoren nach Österreich locken. Ein Regelungskonzept liegt jetzt in Buchform vor.
Wien. Wie könnte eine neue Gesellschaftsform ausgestaltet werden, damit sie vor allem für Start-ups attraktiv ist? Das wird seit Langem diskutiert, Stichwort „Austrian Limited“. Es geht dabei um bessere Bedingungen für Gründer und Investoren, aber auch um Anreize für potenzielle Mitarbeiter. Denn im internationalen Rennen um die besten Köpfe haben es heimische Start-ups nicht unbedingt leicht.
Ein Begutachtungsentwurf könnte noch im Herbst vorgelegt werden. Dieser Tage in Buchform präsentiert wurde ein vom Wirtschaftsministerium in Auftrag gegebenes Regelungskonzept, mit dessen Erstellung die Anwaltskanzleien CMS Reich-Rohrwig Hainz und Herbst Kinsky beauftragt waren. „Die Presse“ sprach darüber mit den Autoren des Gutachtens, Johannes Reich-Rohrwig, Philipp Kinsky und Sixtus-Ferdinand Kraus.