Donau

Sunken City wird neu gestaltet

Dieses Areal wird neu gestaltet, bleiben soll aber der Leuchtturm.
Dieses Areal wird neu gestaltet, bleiben soll aber der Leuchtturm. WGM
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Nach dem Copa Beach soll auch die Sunken City auf der Donauinsel attraktiver werden: Mit weniger Lokalen und mehr Parkflächen, zum Beispiel.

Der Sommer an der Donau geht dieser Tage nun für heuer endgültig ins Finale. In den kommenden Jahren könnte dort aber einiges anders werden: Denn die Stadt will nun, da die frühere desolate Copa Cagrana zum doch viel attraktiveren Copa Beach wurde, auch auf der gegenüberliegenden Seite der Neuen Donau etwas tun: So soll die Sunken City in den kommenden Jahren neu gestaltet werden. Schließlich laufen die Pachtverträge für die ziemlich in die Jahre gekommene Lokalmeile 2022 aus. Angedacht ist, so die zuständige Stadträtin Ulli Sima (SPÖ), eine Reduktion der Gastro-Flächen und dafür mehr konsumfreie Park- und Grünflächen.

Auf etwa 13.000 Quadratmetern soll dann eine, so Sima, „zeitgemäße Waterfront“ entstehen. Die auch Platz für Kunst, Sport, Fitness und andere Freizeitaktivitäten bieten soll. Dafür wird nun ein internationaler Wettbewerb ausgeschrieben. Ausloberin des Wettbewerbs ist die WGM, die Wiener Gewässer Management GmbH, eine Tochtergesellschaft der Stadt Wien, die schon für den Wettbewerb und die Neugestaltung des Copa Beach verantwortlich war.

Bei der Sunken City soll der Ablauf nun ähnlich sein: Bis Februar 2022 soll die Jury aus Experten der Stadt, des Bezirks sowie aus Architektur und Bauwesen ein Siegerprojekt küren. Wie schnell es dann geht, hängt vom Projekt ab, das dann umgesetzt wird, etwa, ob Umwidmungen von Flächen notwendig sein werden, heißt es von der WGM. Die bisherigen Pachtverträge laufen jedenfalls noch bis Ende 2022, im kommenden Sommer wird in der Sunken City demnach alles so sein, wie man es bisher kennt. Die Umgestaltung könnte dann im Winter 2022/23 starten oder – abschnittsweise – so, dass der Sommerbetrieb nicht völlig ausfällt, im Jahr 2023.

Abschied vom 1980er-Jahre-Charme

Die alte City mit ihrem Charme der 1980er wird dann Geschichte sein: Sie ist baulich deutlich in die Jahre gekommen, daher wären ohnehin große Investitionen in die 40 Jahre alte Infrastruktur notwendig, die man auch gleich zur Attraktivierung des Areals nutzen will, wie es von der Stadt heißt.

Die Sunken City ist in den 1980er-Jahren stromaufwärts der Reichsbrücke entstanden. Das nun neu zu gestaltende Gebiet streckt sich von der Reichsbrücke bis zur Höhe des ersten Badestegs inklusive des ehemaligen Inselcafés, aber exklusive des Leuchtturms – der soll so, wie man ihn bisher kennt, bestehen bleiben. (cim)

(cim)

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