Von traditionellen Impfstoffen, die in Europa im ersten Halbjahr 2022 zugelassen werden könnten, ist weder ein höherer noch ein länger andauernder Schutz vor Covid-19 zu erwarten. Und schon gar nicht mehr Sicherheit.
Der Gedanke ist grundsätzlich nicht abwegig. Totimpfstoffe kommen seit Jahrzehnten gegen Krankheiten wie etwa die Grippe, Diphtherie, Keuchhusten, Hepatitis B, Kinderlähmung und Tetanus zum Einsatz und basieren auf einer bewährten Plattform. Warum also nicht warten, bis auch einer gegen Covid-19 verfügbar ist, und sich damit immunisieren lassen?
Nicht wenige Ungeimpfte argumentieren genau so. Sie seien keine Impfgegner, sie hätten nur kein Vertrauen in die neuartigen mRNA-Impfstoffe von Biontech-Pfizer und Moderna sowie die Vektorimpfstoffe von AstraZeneca und Johnson & Johnson.