Roman "Herbst in Wien"

Das Ende der alten Zeit

Symbolbild: Herbst in Wien.
Symbolbild: Herbst in Wien.(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Mit „Herbst in Wien“ beschließt die Buchhändlerin Petra Hartlieb ihren erfolgreichen Roman-Zyklus aus dem Wiener Cottage.

Zuerst wurde es Winter im Wiener Cottage, dem Villenviertel des 18. Bezirks, dann Frühling, dann Sommer und zuletzt Herbst. Etwas von der mit dieser Jahreszeit verbundenen Melancholie werden wohl auch die zahlreichen Fans von Petra Hartliebs Geschichten rund um das ehemalige Kindermädchen der Familie Schnitzler, Marie, und ihren Galan, den jungen Buchhändler Oskar, empfinden. Denn mit „Herbst in Wien“ lässt Hartlieb ihren Roman-Zyklus ausklingen, der den Beginn des 20. Jahrhunderts lebendig machte. Zumindest bis auf weiteres. „Vielleicht schreibe ich in einigen Jahren eine Fortsetzung“, meint die Autorin.

In der vierten Jahreszeit, die Marie und Oskar gemeinsam erleben dürfen, lässt Petra Hartlieb sich nicht lumpen: nicht weniger als 15 Jahre packt sie in das Buch – von 1915, als Oskar verwundet und seelisch schwer traumatisiert aus dem Ersten Weltkrieg zurückkehrt, bis 1931, als Frauen sich bereits einige Rechte erkämpft haben, Familien in Gemeindebauten mit eigenem Bad wohnen und die Auswirkungen einer aggressiven neuen politischen Bewegung immer deutlicher zutage treten.

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