Immobilienmarkt

Zinshäuser: Heimische Käufer haben die Nase vorn

Klassisches Gründerzeithaus
Klassisches Gründerzeithaus(c) Die Presse/Clemens Fabry (Clemens Fabry)
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Trotz sinkender Renditen drängen zunehmend auch Investoren aus den Nachbarländern auf den heimischen Markt. Die Neueinsteiger haben aber einen schweren Stand.

Die Preise auf dem Zinshausmarkt kennen kaum Grenzen, und wie es aussieht, wird sich auf absehbare Zeit daran auch nicht viel ändern. „Die Preise für ganze Häuser sind selbst im Vergleich zu jenen von Eigentumswohnungen überproportional gestiegen“, erklärt Thomas Rohr, geschäftsführender Gesellschafter von Immorohr Immobilien. Was vor einigen Jahren noch als äußerstes Limit galt, werde heute als Schnäppchen angesehen. „Wir bewegen uns beim Zinshaus weg vom Ertragsobjekt. Die Käufer sehen das Haus eher wie eine Sachanlage“, erläutert Johannes Endl, Vorstand der Örag, die Entwicklung. „Auch wenn die Judikatur in den vergangenen Jahren immer nachteiliger geworden ist, die Attraktivität des Zinshauses hat das nicht mindern können“, meint der Experte. Im Gegenteil: Vor dem Hintergrund, dass für höhere Kapitaleinlagen nunmehr auch in Österreich höhere Minuszinsen zu bezahlen sind, gewinnen selbst geringere Renditen an Attraktivität. „In jedem Fall werden längst Liebhaberpreise gezahlt. Hier geht es dann schon mehr um Sicherheit als um die Rendite“, betont auch Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup.

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