Wenn man seinen Garten winterfit macht, sollte man nicht nur die Pflanzen im Blick haben, sondern auch kleinen Wildtieren wie den Igeln einen möglichen Unterschlupf vorbereiten.
Outdoor-Tipps

Garteln im Herbst: Mehr Mut zur Unordnung

Im Herbst wird der Garten für den Winter vorbereitet – im Idealfall so, dass kleine Wildtiere trotzdem Quartier und Nahrung finden. Was dabei zu beachten ist, erläutern die Experten.

Noch ist der Winter nicht in Sicht, doch die heimischen Gärten werden allmählich auf die kalte Jahreszeit vorbereitet. Obst und Gemüse werden geerntet, wobei Salate, Spinat oder Radieschen auch jetzt noch ausgepflanzt werden können. Winterhartes Kohlgemüse hingegen wird noch einmal auf Schädlingsbefall hin kontrolliert. „Gegebenenfalls müssen Gelbtafeln aufgestellt werden“, sagt Erwin Piribauer, gärtnerischer Leiter der Kittenberger Erlebnisgärten. Er rät weiters dazu, kälteempfindliche Pflanzen allmählich, jedoch spätestens vor dem ersten Frost, ins Winterquartier zu übersiedeln: „Behalten die Pflanzen das Laub, sollten diese auf einen hellen Platz gestellt und bei maximal zehn Grad untergebracht werden. Pflanzen hingegen, die das Laub abwerfen, sollten bei maximal fünf Grad Celsius gehalten werden und eher dunkel stehen“, rät Piribauer. Überwintern Topfpflanzen im Freien, sollten sie eingewickelt und mit einer Schlauchheizung versehen werden.

Mähen, düngen, einsetzen

Auch der Rasen sollte noch einmal gemäht und ein letztes Mal – am besten mit natürlichem Dünger, der viel Bodenleben und Kalium zur Stärkung der Wurzeln enthält – gedüngt werden. Blumenwiesen sollten ebenfalls gemäht werden, wobei die Mahd so lange liegen bleiben sollte, bis diese ausgetrocknet ist. „So können die Blumen wieder aussamen“, weiß der Gärtner.

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