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Marko Arnautović: Die Wege des streitbaren Käfigkickers

Marko Arnautović kam bei Inter Mailand einst auf nur 55 Minuten Spielzeit.
Marko Arnautović kam bei Inter Mailand einst auf nur 55 Minuten Spielzeit.ENNIO LEANZA / EPA / picturedesk
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Als 20-Jähriger träumte er von einer Weltkarriere bei Inter Mailand, brachte aber bloß José Mourinho zur Weißglut. Heute kehrt der Wiener an die alte Wirkungsstätte zurück.

Mailand/Wien. Wenn Marko Arnautović heute Abend (18 Uhr, Dazn) mit dem FC Bologna den Rasen des Mailänder Giuseppe-Meazza-Stadions betritt, dann werden ihn ganz zwangsläufig Erinnerungen einholen. Zwölf Jahre sind mittlerweile vergangen, seit Arnautović beim Kultklub Inter Mailand andockte und große Träume verfolgte. Als damals 20-Jähriger war er leihweise vom niederländischen Klub Twente Enschede in die Serie A gewechselt. An Selbstvertrauen hatte es Arnautović nie gemangelt, in Italien wollte er nach verheißungsvollen Auftritten für Twente nicht weniger als die Fußballwelt erobern. Allein, es kam nie so weit.

Aufgrund einer Stressfraktur im Mittelfuß – weswegen zuvor auch der angepeilte Transfer zum FC Chelsea platzte – verpasste Arnautović die Vorbereitung bei Inter, und in der Folge gab es im Angriff kein Vorbeikommen an Samuel Eto'o, Diego Milito und Co. Der hochgelobte Neuzugang brachte es in der Saison 2009/2010 gerade einmal auf 55 Einsatzminuten, fiel abseits des Platzes mehr auf als auf dem Platz. Legendär ist etwa diese Anekdote: Als sich der junge Österreicher für einen Abend Eto'os Bentley auslieh, wurde dieser gestohlen. Vier Monate später tauchte die Luxus-Karosse (150.000 Euro) an der ungarisch-serbischen Grenze wieder auf.

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