Seit seiner Entdeckung 1991 haben sich etwa 900 Wissenschaftler mit dem „Mann aus dem Eis“ befasst.
Archäologie

30 Jahre Ötzi: Ein „Alpinunfall“, der die Welt verändert hat

Vor 30 Jahren fanden Touristen am Hausblabjoch eine Leiche, die als Ötzi Weltruhm erlangte. Die 5300 Jahre alte Mumie gab der Wissenschaft tiefe Einblicke in das Leben der Kupferzeit-Menschen – und lieferte Stoff für Verschwörungstheorien.

Ganz weit oben in Tirol, dort, wo die kalten Temperaturen über die Jahrtausende aus Schnee Gletscher geformt haben, hat die Erderwärmung makabere Folgen: Nach und nach apern die Leichen von lang vermissten Alpinisten aus.

Anfang August 1991 fand man beispielsweise beim Alpeiner Ferner in den Stubaitaler Alpen Otto Linher und Odo Strolz, beide aus Lech am Arlberg, die 1953 im Rahmen einer Bergführerausbildung in eine Gletscherspalte gestürzt waren. Ende August gab der Berglasferner die sterblichen Überreste von Kurt Jeschke frei, der 1981 tödlich verunglückt war.

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