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Ein Nachbarschaftsprojekt gegen häusliche Gewalt

Maria Rösslhumer, Geschäftsführerin vom Verein „Autonome Frauenhäuser Österreichs“
Maria Rösslhumer, Geschäftsführerin vom Verein „Autonome Frauenhäuser Österreichs“APA
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„Stop“ soll die Zivilcourage fördern und so Gewalt in Familien verhindern. Nun wird das Projekt auf vier Wiener Bezirke ausgedehnt.

Wien. „Dürfte ich mir etwas Zucker ausborgen?“ Auch eine banale Frage wie diese kann dazu beitragen, häusliche Gewalt zu stoppen. Und Frauen, die von ihren Partnern bedroht werden oder Gewalt ausgesetzt sind, signalisieren: Wir Nachbarn haben etwas mitbekommen, wir sind da.

„Paradoxe Intervention“ nennt Maria Rösslhumer, Geschäftsführerin vom Verein „Autonome Frauenhäuser Österreichs“ das, wenn Nachbarn, die einen Streit in einer Wohnung mitbekommen, Gewalt vermuten, den Mut haben, anzuläuten und zu fragen, ob sie sich Zucker, Milch oder ein Ladekabel ausborgen dürfen. Ein einfaches Anläuten, das die Gewalt unterbricht.

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