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China-Anleger stehen unter Schock - kann man dort noch investieren?

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Die Volksrepublik steht wegen ihrer Regulierungswut und einem wankenden Großkonzern unter besonderer Beobachtung. Experten haben interessante Ratschläge parat.

Wien. Anlagen in Schwellenländern galten viele Jahre als verheißungsvolles Investment: Aufstrebende Volkswirtschaften mit hohen Wachstumsraten und einer Milliarden-Bevölkerung, die sich ihren Weg Richtung Mittelschicht bahnt. Am grundsätzlichen Bild hat sich nichts geändert, allerdings auch nicht am Risiko, dass mit einem derartigen Investment verbunden ist. Selbst wenn große Investoren inzwischen zu einem differenzierteren Blick auf die Emerging Marktes neigen, muss man auch 2021 auf der Hut sein – wie die jüngsten Ereignisse in China wieder einmal beweisen.

Versprach man sich vom kapitalistischem Kurs Pekings einst eine politische Öffnung Richtung Westen, musste man diese Erwartungshaltung längst revidieren. Auch innerhalb Chinas ist es deutlich ungemütlicher geworden, vor allem zuletzt. Die Behörden rücken den chinesischen „Kapitalisten“ ziemlich zu Leibe, wie der wohl nicht ganz freiwillige Abgang diverser Konzerngründer zeigt. Dies geht einher mit einem Regulierungsdruck Pekings, das versucht, zu groß gewordene Geschäftszweige mit aller Härte zu dezimieren und Konzerne mit Monopolstellung in die Enge zu treiben.

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