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Apple-Fan zu sein hat sich bezahlt gemacht

Die alljährliche Herbstpräsentation des Apple-Konzerns verfolgen Millionen von Fans.
Die alljährliche Herbstpräsentation des Apple-Konzerns verfolgen Millionen von Fans.Reuters
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Apple zählt zu den größten Smartphone-Herstellern der Welt. Der US-Konzern fährt Umsatz- und Gewinnrekorde ein – auch ohne neue bahnbrechende Innovationen. Analysten sehen bei der Aktie immer noch Luft nach oben.

Wien. Es ist sozusagen das „Hochamt“ der Wirtschaftsevents weltweit: Wenn Apple zur alljährlichen Herbstpräsentation des Konzerns ruft, lauschen keinesfalls nur ausgewählte Journalisten. Inzwischen verfolgen, so wie vergangene Woche, Millionen von Fans, vor allem aber auch Investoren und Privatanleger andächtig die Präsentationen von Apple-Konzernchef Tim Cook. Diesmal blieb der Thrill allerdings aus: trotz des Medienspektakels konnte der mit einer Börsekapitalisierung von mehr als zwei Billionen Dollar teuerste Konzern der Welt nicht ganz überzeugen.

Klar gab es neue Produkte – das iPhone 13, Smartwatches und das neue iPad mini. Aber der Knüller, die Innovation schlechthin, für die das 1976 von Steve Jobs, Steve Wozniak und Ron Wayne in einer Garage in Kalifornien gegründete Unternehmen von Anfang an stand, blieb aus. Rekordverdächtig sind nur die Preise – die teuerste Version des iPhone 13 kostet stolze 1829 Euro. „Die Upgrades waren minimal“, sagte denn auch Analyst Michael Hewson von CMC Markets. Er fragt sich, ob der Mangel an Innovationen auf Sorgen wegen der Engpässe bei Chips zurückzuführen sei. Der sonst übliche Schwung an den Börsen nach der Produktvorstellung blieb diesmal aus, die Aktie verlor knapp ein Prozent. Ein paar Tage vor der Präsentation hatte die Aktie ebenfalls geschwächelt. Dafür verantwortlich war eine Sammelklage, in der Apple vorgeworfen wird, die Privatsphäre von Nutzern durch Aufnahmen seines Sprachassistenten Siri zu verletzen.

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