Sozialdemokraten und Grüne werben offen für eine gemeinsame Koalition. Einen Dritten in ihrem Bunde zu finden, dürfte allerdings schwierig werden.
Kurz vor dem Ende machte Olaf Scholz aus seinem Herzen keine Mördergrube. „Und dann will ich auch keinen Hehl machen daraus, dass ich am liebsten natürlich eine Regierung bilden würde zusammen mit den Grünen“, sagt der Sozialdemokrat, wenige Minuten bevor die letzte von drei Fernsehdebatten der drei Kanzlerkandidaten Scholz (SPD), Armin Laschet (CDU) und Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) endete, in die Kameras.
Ob denn die Union, der Koalitionspartner der vergangenen acht Jahre, gar keine Chance hätte, im Fall des Falles nochmal als Regierungspartner herzuhalten, will die Moderatorin daraufhin wissen. Nein, sagt Scholz, besser nicht.