Kochen

Die Dreifaltigkeit der indischen Küche

Adi und Simone Raihmann
Adi und Simone RaihmannVanessa Maas
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Kaum eine Küche ist so reich an Gewürzen wie die indische. Deshalb braucht es einen guten Guide.

Kardamom, Kreuzkümmel, Pfeffer, Zimt und Nelken: Es sind Gewürze, anhand derer man sich hier durch die indische Küche hantelt. Oben genannte ergeben in Taro Raihmanns Küche die Gewürzmischung Garam Masala. Nach überliefertem Familienrezept verfeinert sie das Rezept mit Orangenschalen, Ingwer, Muskatnuss und Sternanis. Vor über 20 Jahren ist sie mit ihren drei Kindern aus einem kleinen Dorf im Punjab nach Wien gezogen und unterstützt nun ihren Sohn Adi mit ihrem kulinarischen Wissen.

Er und seine Frau Simone Raihmann führen gemeinsam das Karma Food mit mittlerweile sechs Ablegern in Wien und Klosterneuburg. „Karma Food Currys“ ist das zweite Kochbuch, das das Familienunternehmen publiziert. Das Buch liefert einen kleinen Überblick über die vielfältigen Esskulturen in Indien von Nord bis Süd und versammelt dabei Rezepte, die sich besonders gut zum Mitnehmen als Mittagessen eignen. „Dabbas“ nennen sich die mehrstöckigen Edelstahl-Lunchboxen, die aus dem Straßenbild der indischen Metropole Mumbai nicht mehr wegzudenken wären. Täglich werden rund 200.000 davon von „Dabawalas“ ausgeliefert und erreichen ganz ohne Datenbank, App oder Excel-Sheet, nur mithilfe eines simplen Farbcodiersystems beinahe fehlerfrei ihre Adressaten pünktlich zur Mittagszeit.

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