Die Wiener Linien testen ein weltweit neues Infosystem. Im Fall einer Störung wird die Meldung automatisiert in Gebärdensprache umgewandelt und von Iris, dem brünetten Gebärdenavatar, präsentiert.
„Es kommt zu Ausfällen auf der Linie 5“ oder: „Die U2 kann derzeit zwischen Schottentor und Karlsplatz nicht fahren.“ Es sind Momente wie diese, in denen gehörlosen Menschen wichtige Informationen verwehrt bleiben.
Die Wiener Linien möchten diesem Umstand nun entgegenwirken. Daher entwickeln sie seit 2020 ein Programm, mit dem Gehörlose Echtzeitinformationen über Störungen im öffentlichen Verkehr erhalten können – in Gebärdensprache und mithilfe von animierten Videos und einem Avatar namens Iris direkt aufs Smartphone.